HUTWEIDEN-WEG

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Die Hutweiden-Runde verbindet Reste ehemaliger Hutweideflächen im Ortsgebiet. Diese sind Teil der traditionellen Kulturlandschaft des Burgenlandes und wurden über viele Jahrhunderte auf dieselbe Art und Weise genutzt. Der Name leitet sich vom Hüten des Viehs ab, welches in den Sommermonaten tagsüber von Hütern auf diese Weideflächen gebracht und dort beaufsichtigt, also „gehütet“, wurde. Die Reste dieser Hutweiden sind wichtige Lebensräume für gefährdete Pflanzen und Tierarten. Eine reich strukturierte Kulturlandschaft mit unterschiedlichen Lebensräumen ist auch für viele Vogelarten von großer Bedeutung. Kleine Gehölzgruppen, Buschwerk, Einzelbäume und Totholz erhöhen die Artenvielfalt, da sie unterschiedliche Brutmöglichkeiten bieten. Dorngrasmücke, Girlitz und Neuntöter sind Beispiele für Vogelarten, die von solchen Strukturen profitieren und eine abwechslungsreiche, von heimischen Gehölzen durchsetzte, offene Landschaft bevorzugen. Der Erhalt dieser Strukturen sichert das Überleben dieser Arten. Die Route entspricht einem Themenweg mit vielen geschichtlichen Informationen zu den Hutweiden.